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Liebe Freundinnen und Freunde unserer Initiative,

das Jahr hat kaum angefangen und schon liegt die erste Wahnsinns-Woche hinter uns. Sehenden Auges ist erstmalig bei einer Abstimmung im Deutschen Bundestag eine Mehrheit mit den Stimmen der AfD ermöglicht worden. Direkt nach der Feierstunde zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Wir haben uns gefragt, was würde Walter Lübcke sagen? Als überzeugte Christ und engagierter Demokrat.

Wir können ihn nicht fragen. Er ist von einem rechtsextremen AfD-Sympathisanten ermordet worden. Dafür hat sich in der letzten Woche eine andere renommierte Stimme aus der CDU mit scharfer Kritik an Friedrich Merz zu Wort gemeldet: die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel

Besser als Star-Pianist Igor Levit kann man jedoch das Gefühl, das viele Demokrat*innen in der vergangenen Woche ergriff, kaum  beschreiben: „Die Scham, die ich als Bürger und Jude bei der Vorstellung empfinde, dass Margot Friedländer, Roman Schwarzman und die wenigen noch verbliebenden der Schoah im Fernsehen mit ansehen mussten, wie Nazis im Deutschen Bundestag triumphierend, lachend und Selfies-schießend vor Glück kaum laufen konnten, ist brutal“, sagt Igor Levit über die Abstimmung im Bundestag. „Für ein Land, auf dass wir wieder stolz sein können!“, wirbt die CDU aktuell auf ihren Plakaten. Der Slogan wirkt wie ein Hohn.

Und noch etwas, wir halten es mit Michel Friedmann, der nach mehr als 40 Jahren aus der CDU ausgetreten ist, aber sagt: „Ich warne davor, sich jetzt auf die CDU zu fokussieren. Die CDU ist eine demokratische Partei, trotz des fundamentalen Fehlers. Die AfD ist eine antidemokratische Partei.“

Unser ausführliches, aktuelles Statement lest ihr übrigens hier: www.offenfuervielfalt.de



Kampagne: Unsere Demokratie-Initiative Offen für Vielfalt setzt in unserer Region ein Zeichen. Wir haben  dazu ein eigenes Wahlmotiv gestaltet – als Plakat, als Anzeige und für Social Media.

Das Kampagnenmotiv zeigt eine Person beim Eintreten in ein Wahllokal – verbunden mit den Worten „Da muss man für Werte eintreten“. Damit wollen wir an die Worte von Dr. Walter Lübcke erinnern: »Ich würde sagen, es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten.«

Sein Eintreten für Menschenwürde und Rechtsstaatlichkeit war das Motiv für den Mord. Daher ist es am 23. Februar besonders bedeutsam, für diese Werte einzutreten – mit einem ersten Schritt ins Wahllokal. ​

Nutzen wir unsere Stimmen, um demokratisch zu wählen und Verfassungsfeinde zu stoppen!

Die ersten Plakate hat unser Team in den vergangenen Tagen bei frostigen Temperaturen an Straßenlaternen angebracht. Wir wollen zeigen: Die Kooperationspartner von „Offen für Vielfalt“ stehen für demokratische Werte.

Wer ebenfalls ein Zeichen setzen will, findet das Kampagnen-Sharepic zum Download auf unserer Website.


Kandidaten-Check zur Bundestagswahl: Wir lernen die drei aussichtsreichsten Direktkandidaten für den Wahlkreis Kassel bei einem Kaffeeklatsch mit Kandidaten-Speeddating besser kennen. Zu Gast bei uns sind am kommenden Samstag Boris Mijatovic, MdB (Grüne), Daniel Bettermann (SPD) und Maik Behschad (CDU).

Wir wollen wissen: Wofür stehen die Kandidaten, welche Schwerpunkte setzen sie im Bundestag? Und natürlich auch, ob sie lieber Rühr- oder Sahnekuchen mögen. Nach einer kurzen Vorstellung und einer moderierten Fragerunde haben Mitglieder, Kooperationspartner und Freunde unserer Demokratie-Initiative die Gelegenheit, die Kandidaten bei Kaffee und Kuchen persönlich zu treffen. Am Samstag, 8. Februar um 14:00 Uhr laden wir herzlich in unseren Demokratie-Laden in der Goethestraße 77 in Kassel ein.

Achtung: Die Plätze sind begrenzt. Daher ist eine Anmeldung nötig. Einfach hier unter Kaffeeklatsch mit Kandidaten anmelden.


Menschenkette: Hand in Hand für Demokratie am Samstag, 8. Februar um 11:30 Uhr. Die Omas gegen Rechts rufen am Rathaus Kassel zu einer Menschenkette auf.  Sie wollen auf die Bedeutung der Demokratie als Fundament für unsere Gesellschaft aufmerksam machen – eine Demokratie, deren Grundpfeiler Menschenwürde und Gleichberechtigung im Grundgesetz verankert.



... haben wir einen Buchtipp für euch. Wer bei unserer Lesung anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz nicht dabei sein konnte, legen wir die Otto Küsel Biografie „Auschwitz Häftling Nr.2“ ans Herz.

Der deutsche „Berufsverbrecher“ Otto Küsel, der im Mai 1940 als Häftling Nr. 2 nach Auschwitz kam, hat Hunderten von polnischen Häftlingen das Leben gerettet. 1942 gelang Küsel eine der spektakulärsten Fluchten aus Auschwitz. Neun Monate lebte er im Untergrund. Erneut verhaftet, überlebte Küsel Folter und den Todesmarsch. Im ersten Auschwitz-Prozess in Frankfurt am Main hat er als Zeuge ausgesagt. In Polen ist Otto Küsel ein Held, in Deutschland bis heute so gut wie unbekannt. Sebastian Christ, der 20 Jahre lang auf Küsels Spuren geforscht hat, erzählt seine erschütternde wie heldenhafte Geschichte.

Unter den Leser*innen unseres Newsletters verlosen wir fünf Bücher der Lesung. Wer Interesse an der Lektüre hat, schreibt einfach eine E-Mail an kontakt@offenfuervielfalt.de.


Mit demokratischen Grüßen 
Michael Sasse
 
Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung e.V. 
Goethestraße 77, 34119 Kassel 
T +49 561 499 44 258
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