Liebe Freundinnen und Freunde unserer Initiative,
wir sind noch schier überwältigt – von den vielen herzlichen Glückwünschen zum 5. Geburtstag unserer hessischen Initiative „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“ und der Eröffnung unseres Demokratie-Ladens in Kassel. Wir danken Regierungspräsident Mark Weinmeister für seine nachdenklichen Worte. Und ja, unser Demokratie-Laden soll auch ein Fan-Treff für alle Demokrat*innen sein. Ein Ort, wo wir uns auch unserer gegenseitigen Unterstützung versichern können. Denn auch „Ultras in Sachen Freiheit und Rechtsstaat“ brauchen einen festen Treffpunkt. Danke, Frau Stadträtin Helga Weber für ihre augenzwinkernden Anmerkungen zu unserer Eröffnung.
Ein dickes Dankeschön für die vielen netten Geschenke an unsere Kooperationspartner und Freunde. Noch haben wir immer nicht alle ausgewickelt. Ein besonders gelungenes machten unsere Freunde von Richter Gebäudedienste, die uns Ehrenamtlichen feierlich einen großen, nagelneuen Staubsauger für die Geschäftsstelle überreichten. Botschaft verstanden! Hoffen wir, dass wir ab Sonntag auch den Hessischen Landtag relativ sauber halten können!
Lust auf ein paar Eindrücke von der Eröffnungsveranstaltung in der Goethestraße 77? Hier eine kleine Fotogalerie.
Die Hessische Niedersächsische Allgemeine (HNA) hat anlässlich unseres Geburtstages und der bevorstehenden Hessenwahl eine 20seitige Sonderveröffentlichung „Offen für Vielfalt“ publiziert. Mit vielen redaktionellen Beiträgen zum Thema Demokratie und Vielfalt. Gemeinsam mit der HNA – Kooperationspartner unserer Initiative – haben wir die Sonderveröffentlichung an Entscheider aus Politik und Wirtschaft in Hessen versendet.
Wer die Ausgabe nicht erhalten hat, aber lesen möchte, findet ab kommender Woche ein PDF auf unserer Homepage – oder schickt uns eine Mail an kontakt@offenfuervielfalt.de mit seiner Postanschrift. Dann senden wir kostenfrei die gewünschte Anzahl von Exemplaren zu.
Mit unserem Demokratie-Mobil waren wir wieder auf Tour. In Bad Arolsen (Kreis Waldeck-Frankenberg) waren wir zur Eröffnungsveranstaltung der Interkulturellen Woche. Und am vergangenen Sonntag haben wir mit der Evangelischen Landeskirche Erntedank auf dem inklusiven Bio-Hofgut Richerode gefeiert. Gepredigt hat Bischöfin Beate Hofmann zum Thema „Offen für Vielfalt“. Der AfD-Landeschef aus Thüringen hatte zuvor mit seinen ausgrenzenden Aussagen über Behinderte Sorgen und Angst verbreitet.
Brand New Bundestag ist eine parteiübergreifend offene Initiative mit 200 Ehrenamtlichen, die junge Politiker*innen unterstützt. Dabei aber von ihnen ein Bekenntnis zu Werten wie soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und solidarisches Europa erwartet. In den USA verhalf die Initiative der Demokratin Alexandria Ocasio-Cortez in den Kongress. Hierzulande unterstützt die Organisation zur Landtagswahl in Nordhessen mehrere Kandidat*innen: Christoph Sippel (Schwalm-Eder-Kreis, Grüne, Listenplatz 20), Florian Schneider (Direktkandidat Kassel-Land II, SPD), Friederike Becker (Direktkandidatin Wahlkreis Waldeck-Frankenberg, FDP) und Latif Hamamiyeh (Direktkandidat Waldeck-Frankenberg I, SPD).
Mehr Infos bei Interesse unter: www.brandnewbundestag.de
Schwarze Adler heißt der ZDF-Dokumentarfilm über Erlebnisse schwarzer und afrodeutscher Spieler aus der deutschen Fußballnationalmannschaft und dem deutschen Profifußball. In „Schwarze Adler“ sprechen sie über ihren Weg zum Profisport, ihre Karrieren und ihre Erfahrungen mit rassistischen Vorurteilen und Anfeindungen. Angefangen mit Erwin Kostedde, der 1974 als erster schwarzer Spieler in der deutschen Nationalmannschaft debütierte, erzählt der Film Erfahrungen mit Rassismus in der Gesellschaft und ganz speziell im Profifußball. Gezeigt wird der Film am Samstag, 14. Oktober, um 16 Uhr im Burgtheater Schwalmstedt. Der Eintritt ist frei, es gibt Popcorn. Und eine Diskussion im Anschluss - mit Katrin Rafalski, André Schubert und Otto Addo.
Kontakt: anna.stiehl@schwalm-eder-kreis.de.
… wieder Ärger mit Friedrich Merz: Der CDU-Chef hatte beanstandet, dass abgelehnte Asylbewerber in Deutschland „die volle Heilfürsorge“ bekämen. „Die sitzen beim Arzt und lassen sich die Zähne neu machen, und die deutschen Bürger nebendran kriegen keine Termine.“ Die Bundeszahnärztekammer wies Merz’ Aussagen entschieden zurück. „Es wäre gut, der würde mal einen Gang runterschalten“, erklärte Kammer-Präsident Christoph Benz an die Adresse des CDU-Chefs. So empfinden auch viele in der CDU. „Die Aussage war ein typischer Merz“, beklagt ein Bundestagsabgeordneter. Merz mache seine Auftritte durch populistische Aussetzer zunichte. Die stille Befürchtung: Es sind gar keine Aussetzer, „sondern geplante Provokationen wie bei der Aussage über die CDU als Alternative mit Substanz“. Der Frust darüber scheint zu wachsen.
Während das jüngste Abstimmungsverhalten der CDU in Erfurt vielen innerparteilich noch wie ein Thüringer Kloß im Hals steckt, wird der Regierende Bürgermeister von Berlin, deutlich: „Ich werde im Berliner Abgeordnetenhaus keinerlei Absprache mit dieser Partei treffen, niemals. Solange sich Leute wie Björn Höcke in dieser Partei herumtreiben, ist es eine rechtsextremistische Partei. Mit denen will ich nichts zu tun haben“, sagte Kai Wegner (CDU): Alle, die vielleicht irgendwann mal aus der CDU oder aus anderen Parteien zur AfD gegangen sind, die stehen in der Verantwortung, Leute wie Höcke in ihrer Partei zu dulden. Höcke ist ein Nazi.“ Klarer kann man es wohl kaum formulieren.
Mit demokratischen Grüßen
Michael Sasse
„Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“
c/o Verein zur internationalen Verständigung e.V.
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T +49 561 301- 2525
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