Liebe Freundinnen und Freunde unserer Initiative,

Heidi Klum und ihre TV-Fangemeinde beschäftigt sich mit nur einer Frage: Wer wird Germanys next Topmodel? Natürlich unser Demokratie-Mobil von VW und Glinicke aus Kassel. Denn wir waren jetzt sehr erfolgreich auf dem Laufsteg der Parlamentarischen Republik in Berlin unterwegs, zum Foto-Shooting mit unserem Bus am Reichstag und vor dem Brandenburger Tor. Dort herrschte regelrechter Hochbetrieb in Sachen Demokratie und Demonstrationsfreiheit. Genau in dem Moment als unser Bus vor dem Brandenburger Tor posierte, entrollten Demonstranten aus der Suite des Hotel Adlon Transparente gegen Klimawandel. Dort, wo Michael Jackson seinen kleinen Sohn einst über die Brüstung präsentierte... 

Für die Klimaaktivisten keine günstige öffentlichkeitswirksame Angelegenheit. Denn die Suite (Kosten ca. 25.000 Euro) war von ihnen unter Vorwand extra angemietet worden. 

Wir sind weit günstiger davon gekommen. Denn das Bezirksamt Berlin-Mitte fand, dass wir als gemeinnützige Initiative für Demokratie und Vielfalt für unser Foto-Shooting vor Deutschlands Wahrzeichen nur eine geringe Bearbeitungsgebühr zahlen sollten. Bei Dreharbeiten für Hollywood-Filme kassiere man dafür gerne richtig ab. Und entgegen allen Vorurteilen: Die Genehmigung wurde uns vom Bezirksamt in nicht einmal 24 Stunden erteilt. Sozusagen in neuer Deutschland-Geschwindigkeit. Dafür ein Dickes D nach B. 




Die HSG Hanau, die aktuell an der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga teilnimmt, macht sicht stark für die Demokratie-Förderung. Die B-Jugend der Handball-Spielgemeinschaft hat sich jüngst mit dem Thema Alltags-Rassismus und Hate-Speech im Internet in Form eines Workshop beschäftigt. Highlight des Nachmittags war das Gestalten eigener T-Shirts mit dem Claim "Handball mit Haltung" der HSG Hanau.

Gemeinsam mit dem AWO-Stadtverband setzt sich die HSG Hanau bereits seit 2001 für die Demokratieförderung im außerschulischen Bildungsbereich ein. 

Es war bereits der vierte Workshop der HSG. Zentrale Figur bei dem Vereins-Workshop ist der 26jährige Sozialarbeiter und Kapitän der Drittligamannschaft Jannik Ruppert. Das Ziel: Vereinsangehörige für demokratische Werte zu sensibilisieren und demokratische Werte zu fördern. 

Damit soll schon früh Vielfalt gestaltet und Extremismus vorgebeugt werden. "Unsere Arbeit mit Demokratie Leben! ist ein sehr wichtiges Projekt für den gesamten Verein", erklärt Uwe Just, Geschäftsführender Vorstand der HSG Hanau. "Es ist toll zu sehen, wie die Jungs hier tätig werden. Handball mit Haltung, das ist das wofür die HSG Hanau und ihre Mannschaft stehen."


Wir suchen Verstärkung: Für unsere Initiatvie "Offen für Vielfalt - Geschlossen gegen Ausgrenzung" suchen wir einen Praktikanten (w/d/m). Während des Praktikums bietet sich die Möglichkeit vielseitige Einblicke in die Arbeit unserer nordhessischen Initiative zu erhalten. Vom Infostand bis Social Media ist alles dabei. Interesse? Einfach eine Mail an kontakt@offenfuervielfalt.de schreiben. 


Junge Blicke auf Demokratie: Vor 175 Jahren tagten in der Frankfurter Paulskirche die Mitglieder des deutschen Parlaments zum ersten Mal. Frauen waren nicht dabei, außerdem nur ein Bauer und vier Handwerker. Nicht gerade repräsentativ. Wie ist das heute? Wem wird zugehört - und wer landet "unter ferner liefen"? Beim Wettbewerb CUT waren Jugendliche und junge Erwachsene gefragt, ihre Zugänge zum Thema Demokratie in Form von Kurzfilmen darzustellen. Die besten Beiträge werden jetzt als Videoausstellung vom 18. bis 21. Mai 2023 in der Evangelischen Akademie Frankfurt (Römerberg 9) gezeigt. Jeweils von 12:00 bis 18:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.



Sprachpaten für Integration gesucht: Um Mitbürger*innen mit Migrationshintergrund beim Einleben zu helfen, veranstaltet das Freiwilligenzentrum Kassel (Sickingenstraße 7 - 9) am Mittwoch, 26. April, ab 16:30 Uhr ein Kennlernen. Interessierte können als Sprachpaten vermittelt werden. 

Anmeldung telefonisch unter (0561-) 827 999 80.



... freuen wir uns, dass die Redaktion des Hamburger Magazin stern aus uns aufmerksam geworden ist. Der stern hat eine lesenswerte Reportage über die Arbeit von Inklusionsbeauftraten in Deutschland geschrieben. Und dabei Latif Hamamiyeh Al-Homssi in Korbach portraitiert. Al-Homssi ist Integrationsbeauftragter in Waldeck-Frankenberg, dem größten Landkreis in Hessen. 4.000 Geflüchtete hat der Kreis Anfang 2021 aufgenommen, davon 2.500 aus der Ukraine. Während vielerorts Bürgermeister über Belastungen klagen, sieht man sich in Waldeck-Frankenberg "vor der Lage". Mit innovativen Ideen zur Integration. Gerade hat Al-Homssi mit seinem Team eine eigene App entwickelt, die Geflüchteten und Neubürger*innen beim Start im Kreis Hilfestellung gibt. 

Latif ist als Sohn syrischer Eltern seit seinem siebten Lebensjahr in Deutschland aufgewachsen. Die eröffneten in Waldeck ein Wirtshaus mit Kegelbahn. Und wie ist jetzt der stern auf unsere Initiative aufmerksam geworden? Lest selbst: "An seinem Schreibtisch hängt ein Schild mit der Aufschrift Geschlossen gegen Ausgrenzung. An dem seiner Kollegin gegenüber das Gegenstück: Offen für Vielfalt. Drumherum Klebezettel und To-Do-Listen", beschreibt der stern in der Reportage sein Büro im Korbacher Kreishaus. Ein Paket mit unseren Wende-Türschildern ist jetzt bereits per Post unterwegs an die Hamburger Redaktion. 


Mit demokratischen Grüßen 
Michael Sasse 
 
„Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“ 
c/o Verein zur internationalen Verständigung e.V. 
Friedrich-Ebert-Str. 160, 34119 Kassel 
T +49 561 301- 2525 
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